Der Graf von Luxemburg
Musiktheater Linz
Geschichte …
René, Graf von Luxemburg ist nicht nur ein leidenschaftlicher Bohemien, sondern auch ein unverbesserlicher Hasardeur, der das Geld seiner Vorfahren in den Strudeln des Amüsements bei Spiel und leichten Damen verprasst („So liri, liri, lari, das ganze Moos ging tschari!“). Ein zwar unmoralisches aber höchst lukratives Angebot lockt damit, ihm aus der Bredouille zu helfen. Fürst Basil Basilowitsch benötigt seine Hilfe zur Lösung folgenden Dilemmas: Er hat sich unsterblich in die Sängerin Angèle Didier verliebt, diese besitzt aber nicht den notwendigen Adelstitel, um die Verbindung standesgemäß zu machen. Gegen ein erhebliches Entgelt soll René in einer dreimonatigen Scheinehe ihr diesen Titel verschaffen. Bedingung ist allerdings, dass er die hinreißende Angèle nie zu Gesicht bekommen darf. Natürlich kommt es anders und die Komplikationen sind vorprogrammiert („Bist du’s, lachendes Glück?“).
Mit seinem Meisterwerk der späten Wiener Operette voller mitreißender Melodien, Tempo und Witz gelang es Franz Lehár, 1909 an den sensationellen Erfolg der Lustigen Witwe anzuschließen.
Regie: Thomas Enzinger
Musikalische Leitung: Marc Reibel
Bühne und Kostüme: Bernd Franke und Götz Lancelot Fischer
Dramaturgie: Magdalena Hoisbauer
Projektionen: Andreas Ivancsics
Choreografische Assistenz: Helena Sturm
Chor des Landestheater Linz
TänzerInnen: Helena Sturm, Katharina Glas, Beatriz Scabora, Jacqueline Lopez, Mireia González Fernández, Franziska Gaßmann Urko Fernandez Marzana, Filip Löbl, Hodei Iriate Kaperotxipi, Lan Dan Kerstanj
Fotos: Barbara Pálffy / fotopalffy für das Landestheater Linz
Videos:
… in Bewegung
In den Medien
Passauer Neue Presse
Ebenso begeistert Evamaria Mayer, deren Tanzensemble das gesamte Stück herrlich kommentiert, ja ironisch und skurril überhöhend agiert. Tanz und Regie sind eng verwoben.
– Carola Baumann-Moritz
OÖ Nachrichten
Aufgewertet wurde der Revue-Charakter durch die Choreographie von Evamaria Mayer, die ein feines Ensemble geschickt über die Bühne lenkt.
– Michael Wruss
OÖ Volksblatt
Überhaupt spielt das Ballett in der Choreografie von Evamaria Mayer eine Hauptrolle. Tänzerinnen und Tänzer transportieren das klischeehafte Frauen- und Männerverhalten in Emotionen. Wo die Handlung im Staub erstarrt, schweben sie.
Hübscher Szenenwechsel: Das Ballett löscht symbolisch die Bilderflut, malt auf die frisch getünchte weiße Fläche ein neues Bild.
Feines Tanztheater, herrliche Bilder. Jubelrufe für Ballett, Choreografie und Chor.
– Eva Hammer